CSA - Solidarische Landwirtschaft

Zugang zum Netzwerk der Gemeinnützigen Nahversorgung
Zugang zum Netzwerk
Die Solidarische Landwirtschaft (CSA)
ist ein wichtiger Teilberech der
Gemeinnützigen Nahversorgung.
Die Gemeinnützige Nahversorgungs-Genossenschaft
fördert und unterstützt auch die
Solidarische Landwirtschaft, über die
Vernetzung aller Nahversorgungs-Initiativen.


MITMACHEN! .... das erste CSA-Projekt ist schon aktv:


In Graz hat sich eine Gruppe formiert, die
Solidarische Landwirtschaft
ganz konkret in die Tat umsetzen möchte und sie haben diesbezüglich mit Alois Kemmer Kontakt aufgenommen. Alois Kemmer ist schon bekannt dafür, dass er sich um die Vernetzung aller aller solidarisch und ökologisch denkenden Menschen bemüht - nicht nur hier in Kirchbach. Er hat das Projekt www.apfellandbrot.at gestartet und in Graz hat er den Biobauernmakt-CITYPARK initiiert und viele Kontakte in Kreisen gepflegt, die sich mit
Solidarischer Ökonomie
befassen und sich für die regionale Versorgung mit hochwertigen landwirtschaftlichen Produkten interessieren. Es hat sich bereits ein beachtliches Netzwerk entwickelt und auch eine Zusammenarbeit zwischen unserer Bio-Oase und unserem Kirchbacher "Bildungshaus KB5" und der UNI-Graz  (...ein Bericht von www.vulkan.tv ...). Daraus könnte schon bald ein weit über Kirchbach hinaus bekanntes Kompetenzzentrum für die Landwirtschaft entstehen, wenn es genügend Konsumenten und Landwirte gibt, die sich aktiv an diesem Zukunftsprojekt beteiligen.
Einladung
an alle Konsumenten und an alle Landwirte, die sich am Projekt-Solidarische Landwirtschaft aktiv beteiligen möchten: Bitte melden Sie sich direkt bei KB5 oder bei Alois Kemmer unter Tel. 0676 9645604 oder per Mail kemmer(at)apfellandbrot.at


Was ist Solidarische Landwirtschaft ...?
Siehe dazu: http://solidarische-landwirtschaft.org
Wird in Österreich praktiziert bei: http://www.ochsenherz.at/csa.html


Weltweit schon bekannt und erprobt ist die Solidarische Landwirtschaft unter:
CSA - Community Supported Agriculture
Dazu einige Textauszüge aus  http://blog.unkontrollierbar.org

Der Bauer/die Bäuerin soll nicht als HändlerIn landwirtschaftlicher Produkte wahrgenommen werden, die sich nebenbei um die Produktion kümmert und somit das Produkt als Messlatte für ihren Erfolg definiert. Vielmehr soll die landwirtschaftliche Tätigkeit wieder im Mittelpunkt stehen, die aktiven LandwirtInnen von den VerbraucherInnen getragen werden und das gemeinschaftliche Hofleben als Indikator für Erfolg durch sich wirken.
Wie funktioniert CSA?
Eine Gruppe von KonsumentInnen übernimmt das laufende Jahresbudget eines Hofes durch Vorfinanzierung. Im Gegenzug verpflichten sich die HofbetreiberInnen, die KonsumentInnen ganzjährig mit qualitätsvollen Hoferzeugnissen in Form von Ernteanteilen zu versorgen. Beide Seiten bilden eine Wirtschaftsgemeinschaft, in der Ernteerfolge, aber auch Ernteausfälle gemeinsam getragen werden.
Woher kommt CSA?
Die CSA-Idee hat ihren Ursprung in der biologisch-dynamischen Bewegung und folgt den Gedanken des Anthroposophen Rudolf Steiner. CSA-Betriebe haben sich in Japan, den USA, der Schweiz und Deutschland bereits erfolgreich etabliert.


Schluss mit Handel  gemeinsam landwirtschaften!
http://blog.unkontrollierbar.org/2010/schluss-mit-handel-%e2%80%93-gemeinsam-landwirtschaften
admin on Januar 15th, 2010
Im Dezember 2009 hat sich die Arbeitsgruppe „gemeinsam landwirtschaften" zusammengefunden um das CSA-Konzept (Community Supported Agriculture) für den Gärtnerhof Ochsenherz in Gänserndorf bei Wien - und damit zum ersten Mal in Österreich - zu erarbeiten. Warum eigentlich?
Das aktuelle Preissystem, das auf der breiten Akzeptanz beruht, dass Angebot und Nachfrage den Preis gestalten, kann eigentlich als auslaufendes Lehrmodell betrachtet werden, auf dem Weg zu einem sozial verträglichen Geben und Nehmen. Bisher wurden die Bedürfnisse der Konsumierenden sowie der Produzierenden getrennt voneinander bzw. einander bedingend betrachtet. Die Ware wurde auf bestimmte Eigenschaften reduziert (z.B. „fair", „bio", „regional" und ihr Wert - also das, was es einem wert ist - wurde stets in Relation zum Einkaufspreis bemessen.
Angebot und Nachfrage - und was bleibt?
Diese Art der Bewertung führt zu einem Wettbewerb, der die Kaufkriterien der KonsumentInnen (wie eben „fair", „bio", „regional" auf die Warenform reduziert. Die Produzierenden/BäuerInnen müssen nun - um am Markt bestehen zu bleiben - ihre Produktion effizienter gestalten und an die preislichen Verhältnisse am Markt anpassen. Ziel ist es - stets unter dem Konkurrenzdruck anderer BäuerInnen - Waren zu produzieren die den Kriterien der KonsumentInnen entsprechen. Dabei werden meist charakteristische Arbeitsabläufe automatisiert, bodenschonende Handarbeit reduziert und Produktvielfalt abgebaut. Was übrig bleibt ist ein Zertifikat, das die Mindestbestimmungen garantiert. Von der ursprünglichen Prozessqualität bleibt meist nicht mehr viel.
Abhängigkeiten im Handel(n)
So führt, verkürzt dargestellt, das Preissystem zu einer Anonymisierung beider Handelnden. Die Gebenden (Produzierenden) treten in den Hintergrund ihrer Produkte, während die Nehmenden (KonsumentInnen) auf ihre Ansprüche reduziert werden. Da sich die jeweiligen Akteure hinter den gegenseitigen Vorstellungen verstecken, z.B. „wie etwas auszusehen hat", „was es kosten soll", machen sie sich von einander abhängig und setzen sich der Konkurrenz des Marktes aus.




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